Entwicklung von Nationalparken und Biosphärenreservaten

Nationalpark Bayerischer Wald (1980)

Aufgrund des Erfolgs der Kampagne „Rettet den Wald“ wurde Rudolf L. Schreiber für die Grundlagenarbeit des ersten deutschen Nationalparks Bayerischer Wald engagiert. Er entwickelte das Corporate Design, die Kommunikationsstrategie für die Besucherinformation, Leitlinien für die ökologische Orientierung des zunehmenden Tourismus, Empfehlungen für die Ausstattung des Nationalpark-Neubaus sowie eine erste Ausstellung über den „Sauren Regen“.

Der Erfolg der Gesamtleistung war ein wesentlicher Beitrag für die Leitbild-Bedeutung des Nationalparks Bayerischer Wald zur Aufbauphase der Nationalparke in Deutschland.

Logoentwicklung

Beispiele aus dem ersten Informations- und Besucherleitsystem

Die „Väter“ des Nationalpark-Erscheinungsbildes: (v.l.n.r.) Umweltjournalist Horst Stern, Hans Biebelriether und Rudolf L. Schreiber

Neue Nationalparke in Ostdeutschland (1991)

Nach dem Fall der Mauer formierte sich in Ostdeutschland eine Gruppe von Naturschützern um Prof. Dr. Michael Succow und Prof. Dr. Hans Knapp. Im Westen war Eile geboten, ihre Arbeit zu unterstützen. Geplant war die Durchführung einer Standort-Untersuchung für neue Nationalparke in Ostdeutschland, die Herausgabe einer Broschüre für alle Mitglieder des Deutschen Bundestages und eine bundesweite Pressekampagne.

Hierfür gewannen Dr. Hans Bibelriether und Rudolf Schreiber einen Förderkreis zur Finanzierung der Maßnahmen. Mitglieder des Förderkreises wurden die Commerzbank AG, die WELLA AG, der WWF, die Zeitschrift „natur“, der FÖNAD e.V. und Pro Natur. Das Ziel wurde erreicht und fünf neue Nationalparke in Ostdeutschland ausgewiesen

Cover der Broschüre für alle Mitglieder des Bundestages zur Sicherung der Nationalparke in Ostdeutschland

Pressekampagne zur Sicherung der 5 ostdeutschen Nationalparks

Kämpfer für die neuen Nationalparke: (v.l.n.r.) Hans Knapp, Lebrecht Jeschke, Michael Succow, Hans Bibelriether, Rudolf Schreiber, C.A. von Treuenfels

Autoren NLP Ostdeutschland: Hans Knapp, Lebrecht Jeschke, Michael Succow - die Initiatoren im Osten. Hans Bibelriether, Rudolf Schreiber, C.A. von Treuenfels - ihre Partner im Westen.

Einheitliches Erscheinungsbild für alle Nationalparke und Biosphärenreservate (1993)

Für die EUROPARC Deutschland e.V., die Organisation der Nationalparke und Biosphärenreservate in der Bundesrepublik, entwickelte Schreiber das Corporate Design. Hierzu gehörte das Gemeinschaftssignet, die grafischen Richtlinien für alle Kommunikationsmittel sowie ein verbindliches Gestaltungshandbuch für die Organisation.

Für die Finanzierung der umfassenden Arbeiten gewann Rudolf L. Schreiber die Gerling Versicherungsgruppe.

Gemeinschafts-Kennzeichnung aller Nationalparke

Titel der Nationalpark-Broschüre

Titel der Biosphärenreservats-Broschüre

Hans Biebelriether Präsidenten von EUROPARC, Rudolf L. Schreiber

Rudolf L. Schreiber bei der Überreichung des Handbuches für die Nationalparke und Biosphärenreservate an den Präsidenten von EUROPARC, Hannes Biebelriether

Biosphärenreservat Rhön (1993)

Für das Biosphärenreservat Rhön, dessen Anerkennung durch die UNESCO im Länderdreieck Bayern, Hessen und Thüringen anfangs auf Ablehnung in der Bevölkerung stieß, entwickelte Schreiber ein Signet, das Erscheinungsbild und eine regionale Aktion „Aus der Rhön – für die Rhön“.

Heute ist das Biosphärenreservat in der Bevölkerung akzeptiert und der positive Effekt für die Regionalentwicklung erkannt.

Das Biosphärenreservat Rhön wurde 2019 von einem Kreis unabhängiger Wissenschaftler als das erfolgreichste Biosphärenreservat der Welt ausgezeichnet.

In seinen letzten Lebensjahren entwickelt Schreiber ein Konzept für den Landkreis Rhön-Grabfeld als Modellregion für nachhaltige Regionalentwicklung unter Einbindung des Biosphärenreservats Rhön.

Logo des Biosphärenreservats Rhön

Faltblatt Landwirtschaft in der Rhön

Faltblatt der Streuobstinitiative Rhön

Gastronomieaktion Aus der Rhön für die Rhön